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Innovativ

Entdecke die Welt der Geoinformatik

Forschungsnah

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Studium der Geoinformatik

bachelor of science geoinformatik

Das Fach

In einer Zeit, in der rechnergestützte Systeme immer breiteren Raum in allen Lebensbereichen einnehmen, werden auch raumbezogene Informationen zunehmend digital bereitgestellt. Genau hier setzt die Geoinformatik an: Sie sucht nach Lösungen für raumbezogene Problemstellungen mit Hilfe von computergestützten Anwendungen.

Das Studium

Die Universität Münster bietet einen konsekutiven Bachelor- und Masterstudiengang in Geoinformatik an. Es handelt sich um einen integrierten Studiengang ohne Haupt- und Nebenfächer, der vom Fachbereich Informatik/Mathematik (Institut für Informatik) und vom Fachbereich Geowissenschaften (Institut für Geoinformatik) gemeinsam durchgeführt wird. Nach einer Regelstudienzeit von 6 Semestern erlangen Studierende den Universitätsgrad ‚Bachelor of Science in Geoinformatik‘. Darauf aufbauend kann ebenfalls am Institut für Geoinformatik ein Master-Studiengang besucht werden, mit dem der Universitätsgrad ‚Master of Science in Geoinformatics and Spatial Data Science‘ erworben wird.

Auf einen Blick

Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.)

Studienart: Vollzeit

Regelstudienzeit: 6 Semester

ECTS-Punkte: 180

Studienbeginn: Zum Wintersemester

Bewerbungsfrist: 15. Juli

Sprache: deutsch (einige Veranstaltungen können auch in englischer Sprache gehalten werden)

Und danach: Start in den Beruf oder Masterstudiengang Geoinformatics and Spatial Data Science 

... und so läufts

Einblick ins Studium

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Der Studienverlaufsplan

Prüfungsordnung 2021
Prüfungsordnung 2013
Teilbereiche hervorheben:
Informatik
Allg. Studien / Projekt
Geowissenschaften
Geoinformatik
Mathematik

Semester 1

29 LP

Java-Programmierkurs
1 SWS | VL + Ü | 3 C

Der Java Programmierkurs übt die in „Informatik 1“ erlernten Methoden und Prinzipien praktisch ein.

Informatik 1
6 SWS | VL + Ü | 9 C

Am Beispiel der Sprache Java werden die wesentlichen Konzepte von Programmiersprachen und geeignete Programmiertechniken erläutert. Neben den grundlegenden Kontrollstrukturen wie Sequenz, Verzweigung, Schleife und Rekursion sowie den grundlegenden Datenstrukturen wie Arrays werden insbesondere auch die Grundbegriffe objektorientierter Sprachen wie Klasse, Objekt, Methode, Attribut und Vererbung erklärt. Um Alternativen zur objektorientierten bzw. imperativen Programmierung aufzuzeigen, werden auch die Grundkonzepte deklarativer Programmiersprachen vorgestellt. Schließlich werden Ansätze zur Formalisierung der Semantik von Programmiersprachen behandelt.

GIS Grundkurs
2 SWS | Ü | 2 C

Die Übung „GIS-Grundkurs“ führt in die Lösung typischer Probleme der Erfassung, Analyse und Präsentation von Geoinformation mit Geoinformationssystemen (GIS) ein.

Analysis für Informatiker
6 SWS | VL + Ü | 10 C

In der Veranstaltung „Analysis für Informatiker 1“ wird vor allem die Infinitesimalrechnung einer Veränderlichen behandelt. Themen sind u.a. Konvergenz, Stetigkeit, Differenzierbarkeit, das Riemann-Integral und der Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung. Der Stoff wird durch Anwendungsbeispiele veranschaulicht und gefestigt.

Einführung in die Geoinformatik
4 SWS | VL + Ü | 5 C

Die Vorlesung und Übung „Einführung in die Geoinformatik“ vermittelt grundlegende Konzepte und Algorithmen zur Modellierung und Analyse von Geodaten. Neben der Konzeptualisierung von raum- und zeitbezogenen Aspekten und deren Verarbeitung durch computergestützte Verfahren werden auch grundlegende Ansätze aus der Informationsvisualisierung und der Informatik betrachtet.

Semester 2

32 LP

Allgemeine Studien
2 SWS | V / Ü / P | 3 C

Beliebige Veranstaltugnen aus dem Angebot der Allgemeinen Studien der WWU im Umfang von 3 Credits.

Informatik 2
6 SWS | VL + Ü | 9 C

In der Veranstaltung „Informatik 2“ werden die Entwicklung und Analyse von Algorithmen behandelt. Im Vordergrund stehen Sortieren und Suchen (Suchbäume, ausgewogene Bäume, Hashing). Daneben werden Graphenalgorithmen und Pattern- Matching vorgestellt. Informatikgrundlagen bilden einen wichtigen Grundstein für den weiteren Verlauf des Studiums. Hervorzuheben sind dabei die ersten gewonnenen praktischen Erfahrungen im Umgang mit einer Programmiersprache. Die theoretischen Konzepte der Vorlesung werden in der Übung durch Anwendungsbeispiele veranschaulicht und gefestigt.

Lineare Algebra für Informatiker
6 SWS | VL + Ü | 10 C

In der Veranstaltung „Lineare Algebra für Informatiker“ werden die Grundlagen zu Vektorräumen, linearer Abbildungen sowie zu Matrizen und Determinanten vermittelt. Der Stoff wird durch Anwendungsbeispiele in der Übung veranschaulicht und gefestigt. Mathematische Fähigkeiten bilden einen wichtigen Grundstein für den weiteren Verlauf des Studiums. Hervorzuheben ist dabei die mit mathematischen Grundtechniken verbundene Fähigkeit zur Abstraktion, die in diesem Modul vermittelt wird.

Angewandte Kartographie
4 SWS | VL + Ü | 5 C

Die Übung „Angewandte Kartographie“ vermittelt die grundlegenden Techniken zur Erstellung thematischer Karten anhand praktischer Kartenentwurfsarbeit. Die theoretischen Grundlagen eignen sich die Teilnehmer im integrierten e-learning Teil an und erörtern diesbezügliche Fragen in den Übungsstunden.

Einführung in die Geostatistik
4 SWS | VL + Ü | 5 C

Die Vorlesung „Einführung in die Geostatistik“ gibt einen Überblick zu deskriptiven und schließenden Verfahren der konventionellen Statistik sowie zu ausgewählten Problemen der Geostatistik. Von zentraler Bedeutung ist dabei das grundlegende Verständnis des Schließens von der Stichprobe auf die Grundgesamtheit unter Annahme von Modellvoraussetzungen. In der begleitenden Übung werden die Vorlesungsinhalte anhand von

Semester 3

29/31 LP

Einführung in die physische Geographie (V)
4 SWS | VL | 5 C

Es werden grundlegende Kenntnisse der Fakten und Prozesse der Physischen Geographie vermittelt. Die Vorlesung beinhaltet die Themengebiete Geologie, Klimatologie, Hydrologie, Geomorphologie, Bodenkunde, Biogeographie, Ökosysteme und Landschaft.

Softwareentwicklung
4 SWS | VL + Ü | 6 C

Die Vorlesung „Software-Entwicklung“ führt in die Methoden und Modelle der Software-Entwicklung ein. Behandelt werden u.a. Software-Management, Prozessmodelle für die Software-Entwicklung, Planungsphase, Basiskonzepte der Software-Modellierung (u.a. UML), Definitionsphase, Entwurf und Entwurfsmuster, Implementierung, Testen, Wiederverwendung. Arbeitgeber im Bereich der Informatik und Geoinformatik verlangen nach umfassendem Wissen der Absolventen im Bereich Software-Entwicklung.

Geospatial Data Infrastructure & Geoinformationsdienste
4 SWS | VL + Ü | 5 C

Die integrierte Veranstaltung Geoinformations-Infrastrukturen (Vorlesung und Übung, in Englisch) vermittelt ein umfassendes Ver-ständnis der grundlegenden Ziele, Konzepte, Technologien und Prozesse zur Entwicklung und Nutzung moderner soziotechnischer Infrastrukturen für die verteilte Bereitstellung und Nutzung von Geo-information. Dies berücksichtigt sowohl die klassischen Ansätze regionaler und transnationaler Geo-dateninfrastrukturen wie auch aktuelle Trends und Entwicklungen der Geoinformatik Forschung und des IT-Marktes. In der Übung werden die Inhalte der Vorlesung durch die praktische Realisierung von Komponenten und Anwendungen einer Geoinformations-Infrastruktur vertieft. Hierzu werden Semi-naraufgaben vergeben, die auch außerhalb der Präsenzzeit in Gruppen zu bearbeiten sind.

Einführung in die Modellierung dynamischer räumlicher Prozesse
4 SWS | VL + Ü | 5 C

Die Vorlesung und begleitende Übung „Einführung in die Modellierung dynamischer räumlicher Prozesse“ vermitteln einen einführenden Überblick über grundlegende Eigenschaften zeitlicher, räumlicher und raumzeitlicher Prozesse und formale Modellierungskonzepte zur deren Simulation und Prognose. Die formalen Modellierungskonzepte umfassen stochastische und deterministische Ansätze. Themen, die in der Vorlesung behandelt werden, sind zum Beispiel: Zeitreihenanalyse, Optimierung, geostatistische Interpolationsverfahren, Prozesse, die durch gewöhnliche und partielle Differentialgleichungen beschrieben werden, sowie agentenbasierte Modelle.

Wahlmöglichkeit 2A

Einführung in die Humangeogaphie (VL)
4 SWS | VL | 5 C

Die Grundvorlesung vermittelt regelmäßig im Wintersemester einen Überblick über das Gesamtgebiet der Humangeographie. Diese Vorlesung wird als Intensivveranstaltung angeboten und gibt den Studierenden direkt zu Beginn des Studiums eine wichtige Orientierung. Sie liefert einen Überblick über die Fachinhalte. Die Veranstaltung schließt mit einer anspruchsvollen, vorbereitungsintensiven Klausur ab.

Wahlmöglichkeit 2B

Raumplanung
4 SWS | VL + S + Ü | 10 C

Auf der Basis relevanter Planungstheorien werden detaillierte Kenntnisse über Instrumente, Methoden, Organisation und Rechtsmaterie des Raumplanungswesens in europäischen, nationalen, regionalen und lokalen Bezugsebenen und im Zusammenhang mit Fachplanungen vermittelt. Entsprechend den Anforderungen aus der Planungspraxis wird auf die Wechselbeziehungen zwischen formal-rechtlichen und informellen Planungs- und Entwicklungsprozessen im Sinne aktueller Gover-nance-Konzepte großer Wert gelegt.
In der Vorlesung stehen das deutsche und europäische Planungswesen, die zugrunde liegende Planungstheorien und die gegenwärtige Planungskultur im Vordergrund.
Im Seminar „Einführung in die räumliche Planung“ werden die Studierenden dazu angehalten, ihre Kenntnisse in konkreten praxisnahen Planspielaufgaben (Gruppenarbeit) umzusetzen. Eine kritische Reflektion der so erreichten Planungsergebnisse und deren Präsentation stehen dabei im Vordergrund. Ergänzend hierzu werden im Rahmen einer Tagesexkursion die Inhalte der Vorlesung und des Seminars anhand von Praxisbeispielen veranschaulicht.

Semester 4

34/32 LP

Einführung in die physische Geographie (Ü)
4 SWS | Ü | 5 C

In der Übung werden an unterschiedlichen Geländestandorten Methoden zur Erfassung und Bewertung Klima-, Boden-, vegetationskundlicher und tierökologischer Daten vorgestellt und geübt sowie in einem ausführlichen Protokoll dargestellt und bewertet.

Datenbanken
5 SWS | VL + Ü | 7 C

Die Vorlesung „Datenbanken“ behandelt den Aufbau von Datenbanksystemen, Datenmodelle (Entity-Relationship Modell, relationales Modell, objektorientierte Modelle), Abfragesprachen für relationale Datenbanksysteme (relationale Algebra, relationaler Kalkül, SQL, Datalog), Entwurf von relationalen Datenbankschemata (funktionale Abhängigkeiten, Normalformen), Entwicklung von Datenbankanwendungen, sowie XML. Arbeitgeber im Bereich der Informatik und Geoinformatik verlangen nach umfassendem Wissen der Absolventen im Bereich Datenbanken. Da das spätere Arbeitsumfeld für einen Großteil der Absolventen der Geoinformatik mit Datenbanken in Berührung steht, ist eine fundierte Ausbildung in diesem Bereich unverzichtbar.

Einführung in die Fernerkundung
4 SWS | VL + Ü | 5 C

Die Vorlesung und Übung „Einführung in die Fernerkundung“ befasst sich mit der Erfassung, Verarbeitung und fachlichen Interpretation von Fernerkundungsdaten. Die Nutzungsmöglichkeiten von Fernerkundungsdaten unterschiedlicher spektraler, räumlicher und zeitlicher Auflösung für Problemlösungen, z.B. beim Umweltmonitoring, werden erarbeitet. In der Übung steht das praktische Umsetzen ausgewählter Methoden der Analyse von Fernerkundungsdaten im Mittelpunkt.

Reference Systems
4 SWS | VL + Ü | 5 C

Die integrierte Veranstaltung „Reference Systems for Geoinformation“ (Vorlesung und Übung, in Englisch) führt in die mathematischen, physikalischen und semantischen Grundlagen der Referenzierung von Geoinformation ein: geodätisches Datum, Projektionssysteme, Koordinatentransformationen, Geoid, Höhensysteme, Zeitsysteme, Ontologie, semantische Übersetzung. Beide Veranstaltungen vermitteln eine Anschauung der Berufspraxis bei der Bearbeitung von anspruchsvolleren Geoinformatikprojekten. Sie fokussieren auf die methodisch-technischen Fähigkeiten, die über die Nutzung von einzelnen Systemen (GIS, Datenbanken) hinausgehen und die Integration von Informationsquellen erlauben.

Geosoftware 1
4 SWS | P | 6 C

In „Geosoftware I“ wird die Umsetzung des bisherigen erlernten Stoffs in selbständig programmierte Applikationen vermittelt. Besonderes Augen-merk gilt dabei der Implementierung raumzeitlicher Algorithmen, etwa zur Interpolation von Werte-oberflächen oder zur Navigation, sowie der objekt- und dienstorientierten Entwicklungsmethodik.

Wahlmöglichkeit 2A

Einführung in die Humangeographie – Ü + Ex
2 SWS | Ü + Ex | 5 C

Inhaltlich begleitend zur Vorlesung findet im folgenden Sommersemester eine Übung statt, die mit Hilfe von Skripten nachbearbeitet wird. Als Arbeitsaufgaben werden u.a. gestellt: Nachbearbeitung des Seminarstoffes, Bibliographieren (d.h. für ein Thema eine gute Literaturauswahl erstellen und richtig zitieren), Exzerpterstellung (Zusammenfassung eines geographischen Textes). Es besteht die Möglichkeit, eine Übung in Wahlpflicht auszuwählen. Mögliche Themengebiete sind Bevölkerungs- und Sozialgeographie, Siedlungsgeographie sowie Wirtschafts- und Verkehrsgeographie. Auf ausgewählte Teile des Vorlesungsstoffes wird vertiefend eingegangen. Im Rahmen der Übung wird neben der Vermittlung von Fachinhalten unter der Anleitung und Überprüfung durch das Lehrpersonal die selbständige wissenschaftliche Arbeitsform erprobt.
Die Exkursion innerhalb der Region gibt den Studierenden einen praktischen Einblick in zuvor vermittelte Fachinhalte.

EInführung Humangeographie
2 SWS | Ü | 5 C

Wahlmöglichkeit 2B

Semester 5

28/28 LP

Spezialisierung Informatik/Geoinformatik
4 SWS | VL + Ü / S / P | 6 C

Wahl aus einem breiten Angebot von Veranstaltungen der Informatik oder Geoinformatik, je nach dem Wunsch der Spezialisierung.

Projektplanung /-management
2 SWS | Ü + eL | 5 C

Der Kurs zu „Projektplanung und Projektmanagement“ behandelt die Besonderheiten projektorientierter Arbeit hinsichtlich ihrer finanziellen und sachlichen Planung und aller Aspekten ihrer Durchführung (aus Perspektive von Leitung und Mitarbeit). Die Veranstaltung wird teilweise in englischer Sprache abgehalten.

Vorbereitung Bachelorarbeit
2 SWS | Seminar | 2 C

Im Blockkurs zur Vorberei-tung der Bachelorarbeit werden Studierende an das wissenschaftliche Arbeiten allgemein herange-führt, insbesondere auch an das Arbeiten mit wissenschaftlicher Literatur im Geoinformatik-Umfeld. Darüber hinaus wird das wissenschaftliche Schreiben eingeübt (in Form eines Kurzproposals zum einem Bachelorarbeitsthema).

Projekt
2 SWS | PR | 5 C

Im „Projekt“ wird ein umfangreiches Problem aus einem raumbezogenen Fachgebiet von den Teilnehmenden gemeinsam oder konkurrierend in größeren Gruppen als Geoinformatik-Projekt bearbei-tet.

Geosoftware 2
4 SWS | P | 9 C

„Geosoftware II“ adressiert komplexere Probleme, die im Team zu lösen sind. Der kooperative Softwareengineering-Prozess steht im Vordergrund und wird anhand raumbezogener Fragestellungen und im Rahmen von internationalen Technologiestandards erarbeitet.
Die zweite Veranstaltung baut methodisch auf der ersten auf. Beide Veranstaltungen werden als Praktikum durchgeführt, d.h. während der Kontaktstunden mit dem Dozenten werden die Studierenden praktisch angeleitet und arbeiten bereits dann in Kleingruppen gemeinsam an einem Softwareprojekt. Durch das Modul wird eine effiziente Berufsvorbereitung durch eine praktische Wissensvermittlung zum Lebenszyklus von Software-Applikationen realisiert.

Wahlmöglichkeit 3 A

Die Erde
4 SWS | VL | 5 C

Die Vorlesung „Die Erde“ erläutert u. a. die Themen Plattentektonik, Magmatismus, Metamorphose, Verwitterung und Sedimentation, Gesteinskreislauf, Aufbau der Erde und Meeresgeologie. Die Studierenden sind danach in der Lage, geologische Prozesse zu verstehen und charakteristische Merkmale und Eigenschaften von Gesteinen und Gesteinsschichten im Landschaftszusammenhang zu erkennen. Sie können Handstücke bestimmen und kennen die Eigenschaften wichtiger Gesteine und Mineralien.

Wahlmöglichkeit 3 B

Einführung in die Bodenkunde (VL)
2 SWS | VL | 2 C

Die Vorlesung „Einführung in die Bodenkunde“ befasst sich mit der physischen, chemischen, biologischen und mineralogischen Beschaffenheit von Böden, sowie ihrer Genese und räumlichen Verbreitung. Ausgehend von naturwissenschaftlichen Grundlagen steht vor allem das Verständnis pedogener Merkmale und Prozesse in Böden, sowie steuernder Faktoren im Vordergrund. Ausgehend von diesem Wirkungsgefüge werden die Bodensystematik und Bodenklassifikation eingeführt und anhand von charakteristischen Bodenkatenen und Entwicklungsreihen illustriert. Die Darstellung wird durch die Diskussion von Böden als ökologischem Standortfaktor komplettiert.

Einführung in die Vegetationsökologie (VL)
2 SWS | VL | 2 C

Die Vorlesung gibt eine grundlegende Einführung in die Ökologie der Pflanzen und der Vegetation. Wichtige Inhalte sind die Existenzökologie, Bedeutung von Klima und Boden für die Pflanzen, Arealkunde und Ausbreitung, Formen des Zusammenlebens von Pflanzen, Bildung von Pflanzengesellschaften und Ursachen für pflanzliche Diversität. Als Vorbereitung auf die Übung werden Methoden der Vegetationsaufnahme und der Vegetationsbewertung, sowie die ökologische Interpretation von Pflanzenbeständen vorgestellt.

Einführung in die Hydrologie (VL)
2 SWS | VL | 2 C

Die Vorlesung „Einführung in die Hydrologie” befasst sich dem Wasserkreislauf und den Faktoren und Prozessen die den Wasserkreislauf steuern. Hierbei stehen Wasser- und Stoffbilanzen als Ordnungsprinzip sowie die Analyse der Bewegung von Wasser zwischen Atmosphäre, Vegetation und Boden, Untergrund und Oberflächengewässern im Vordergrund. Wasserqualität und Gefährdungen der Wasserqualität, wie die Versauerung, Eutrophierung und Erwärmung von Gewässern, werden ebenfalls diskutiert. Ausgehend von qualitativen Überlegungen, die allen Zielgruppen zugänglich sind, wird ein quantitativ-funktioneller Zugang zur Materie vermittelt, der für die Anwendung in der Praxis und weiterführende Lehrveranstaltungen erforderlich ist.

Einführung in die Klimatologie (VL)
2 SWS | VL | 2 C
Die Vorlesung „Einführung in die Klimatologie“ befasst sich mit den Grundlagen der Faktoren und Prozesse, die das Klimasystem der Erde steuern. Es werden Grundlagen der Prozesse in der unteren Atmosphäre behandelt sowie die globale Klimatologie einschließlich Klimawandel. Die Vorlesung folgt dieser Gliederung: 1. Allgemeine Grundlagen 2. Strahlung 3. Thermische Zirkulation 4. Corioliskraft und Wind, 5. Globale Zirkulation, 6. Ozeanographie, 7. Wasserdampf, 8. Wolken und Niederschlag, 9. Statik und Thermodynamik 10. Synoptik, 11. Klimaklassifikation, 12. Ttropische Wirbelstürme und Tornados, 13. Klimaentwicklung, 14. Tipping Points und Geoengineering, 15. Klimaschutz

Semester 6

28/28 LP

Spezialisierung Informatik/Geoinformatik
8 SWS | VL + Ü / S / P | 12 C

Wahl aus einem breiten Angebot von Veranstaltungen der Informatik oder Geoinformatik, je nach dem Wunsch der Spezialisierung.

Allgemeine Studien
2 SWS | V / Ü / P | 5 C

Beliebige Veranstaltugnen aus dem Angebot der Allgemeinen Studien der WWU im Umfang von 5 Credits.

Bachelorarbeit
360 Std. SWS | BA | 12 C

Die Bachelorarbeit soll zeigen, dass die/der Studierende in der Lage ist, innerhalb einer vorgegebenenZeit eine Fragestellung mit wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten und die Ergebnisse sachgerechtdarzustellen. Sie soll einen Umfang von 40 Seiten nicht überschreiten. Sie entspricht einem Umfang von12 Leistungspunkten.

Wahlmöglichkeit 3 A

Wahlmöglichkeit 3 B

Einführung in die Bodenkunde (Ü)
2 SWS | Ü | 3 C

Die Übungen zur gleichnamigen Vorlesung vermitteln die praktische Anwendung der theoretischen Inhalte.

Einführung in die Vegetationsökologie (Ü)
2 SWS | Ü | 3 C

Die Übungen zur gleichnamigen Vorlesung vermitteln die praktische Anwendung der theoretischen Inhalte.

Einführung in die Hydrologie (Ü)
2 SWS | Ü | 3 C

Die Übungen zur gleichnamigen Vorlesung vermitteln die praktische Anwendung der theoretischen Inhalte.

Einführung in die Klimatologie (Ü)
2 SWS | Ü | 3 C

Die Übungen zur gleichnamigen Vorlesung vermitteln die praktische Anwendung der theoretischen Inhalte.

Abkürzungen: LP = Leistungspunkte | C = Credits | SWS = Semesterwochenstunden | VL = Vorlesung | Ü = Übung | P = Praktikum | S = Seminar

Deine Perspektiven

Berufsaussichten

Geoinformatiker sind gefragt! So vielseitig das Fach selbst ist, so vielseitig sind auch die Einsatzbereiche, und so groß ist auch die Auswahl der verschiedenen Arbeitgeber, von denen wir regelmäßig Stellenausschreibungen bekommen. U.a. arbeiten Geoinformatiker für Bund, Länder und Städte (Infrastrukturplanung, Vermessung etc.), aber selbstverständlich auch in allen Bereichen der privaten Wirtschaft (z.B. Versicherungen, Transportwesen, Infrastruktur) sowie in Nicht-Regierungsorganisationen (Katastrophenschutz, Krisenmanagement). Aufgrund der Verknüpfung von Geographie und Informatik haben Geoinformatiker auch jederzeit die Möglichkeit, ihren Tätigkeitsschwerpunkt in Richtung eines dieser Fachbereiche zu verschieben.

Masterstudium

Wer das Bachelorstudium in Geoinformatik erfolgreich absolviert hat, ist bereits bestens für die Herausforderungen des Berufslebens gerüstet. In unserem Masterstudiengang, der unmittelbar an den Bachelor anknüpft, besteht dennoch die Möglichkeit, sein Wissen zu vertiefen und sich auf einen Teilbereich zu spezialisieren. Nähere Informationen haben wir auf der Seite www.master-geoinformatics.com zusammengestellt.

International Studieren

Studieren im Ausland

Auch wenn am Institut eine sehr internationale Atmosphäre herrscht, eine echtes Auslandssemester kann diese nicht ersetzen. Unseren Bachelorstudierenden stehen hier zahlreiche Möglichkeiten offen. Wir verfügen über Kontakte zu Universitäten auf der ganzen Welt und haben am Institut einen eigenen Berater für das Erasmus-Austauschprogramm der Europäischen Union. Unsere Studienberatung hilft schon vor der ersten Kontaktaufnahme mit der ausländischen Universität und bis zur möglichen Anrechnung der Leistungen für das Bachelorstudium.

Unsere engsten Partnerunis sind:

  • Universidade Nova de Lisboa in Portugal
  • Universitat Jaume I in Spanien

Es ist natürlich möglich auch an anderen Standorten ein Auslandssemester zu belegen. Mehr dazu beim Erasmus-Büro des Fachbereichs.